Spitzname: - (haben dafür die Velos)
Persönliche Daten: Jahrgang 1962, 188cm gross, 72kg schwer. FTP 258W, Ruhepuls 46bpm.
Im Verein: seit 2016
Trainingskilometer: jährlich 5000-6000km in schöner Regelmässigkeit
Wohnort: Lyss
Job: Produktmanager Unterhaltungselektronik
Erstes Rennvelo: 1986, ein Nishiki (Rose). Gebraucht gekauft († 1992, Rahmenbruch nach Crash – diverse Teile finden sich noch heute an
Eddy)
Aktuelle Velos:
• Eddy: roter klassischer Stahlrahmen aus Columbus-TSX-Rohren in Muffen. Agil mit gutem Geradeauslauf. Bremst schlecht, rollt dafür geschmeidig-elastisch in der Ebene und
klettert passabel bis max. 10% Steigung.
• Scotty: blau-weisser CFK-Rahmen. Relativ leicht (ca. 7kg) mit solider Tretlagersteifigkeit. Klettert gut (Motto: Beam me up) und ist schön spurstabil, auch beim Bremsen in
Schräglage. Sehr gutes Einlenkverhalten und ordentliche Traktion. Ein echtes «No-Brainer-Velo», setzt den Willen des Fahrers spontan um.
• VTTS (Vélo à Tout Terrain Sec): ein Trailbike mit Cyclocross-Semislick-Bereifung, CFK-Rahmen mit Ketten- und Sitzstreben aus Aluminium. 140mm Federweg vorne und 130mm hinten
nehmen schlechtem Fahrbahnbelag den Schrecken. Man kann bergab vom Chasseral bei 70km/h auch mal eine weisse Markierung übersehen ohne befürchten zu müssen, dass sich durch den resultierenden
Schlag Teile des fahrbaren Untersatzes unter einem in einer Wolke aus Kohlefaserstaub auflösen. Dank effektivem Anti-Squat auf dem kleinen Kettenblatt und verwindungssteifem Vier-Gelenk-Hinterbau
bergauf ein wahres Traktionsmonster. Der Preis für die Solidität ist ein Gewicht von ca. 13kg – verstärkt den Trainingseffekt. Gilt alles nur für trockene Verhältnisse, ein Loser bei Nässe. Aber
als Schönwetterfahrer betrifft mich das nur selten.
• Kanonensofa: 1996er Cannondale V3000. Aluminium soweit das Auge reicht. Die 60mm Federweg vorne und 70mm hinten ermöglichen immerhin ein souveränes Überqueren von
Kopfsteinpflaster. Hat die Tendenz zum Kurvenscheitelpunkt über das Vorderrad wegzuschmieren. Deshalb Obacht in der Kurve. Der Ein-Gelenk-Hinterbau verschwendet um so mehr Kraft, je weiter aussen
die Kette läuft. Dank der 26-Zoll-Rädli kompakt und leicht zu transportieren.
Schönster Velo-Moment: Jeder Moment auf dem Velo ist schön, da gibt es keine Favoriten. Herauszuheben ist eher die Erleichterung, dass nach 15-jähriger «Kinderpause» 4 Wochen
Vorbereitung ausgereicht haben, um 2015 bei einem Radmarathon im Mittelfeld zwischen den Ambitionierten mit den rasierten Beinen mitzufahren.
Lieblingstour: Ergibt sich aus der Macke und sieht ungefähr aus wie die zeitlich gestreckte Sprungantwort eines Lautsprechers.
Meine Macke: Ich hasse es zu bremsen. Es ist einfach schade, die durch Eigenleistung gewonnene kinetische Energie verschleissintensiv in Wärme umzusetzen. Ausserdem kommt mein
fahrtechnisches Talent wesentlich besser beim Fahren gegen die Gravitationskraft als gegen den Luftwiderstand zur Geltung. Daraus ergibt sich die Lieblingstour. Erst bergauf, gerne auch steil und
anschliessend möglichst flach und ohne enge Kurven bergab, z.B. Oltigen ->Frieswil ->Radelfingen.
Darum bin ich im VC Lyss: Gemeinsame Ausfahrten machen mehr Spass und man lernt Touren kennen, auf denen kein Alleinfahrender jemals zuvor gewesen ist. Die geselligen Runden zum
Abschluss der Touren sind durchaus erwähnenswert.
Jens, dass du uns an jedem Berg um die Ohren fährst, daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Das wird sich wohl auch nur ändern, wenn du statt mit deinem Rennrad mal mit dem VTTS an ne Ausfahrt mitkommst :) Und in Zukunft wirst du wohl auch abwärts zuvorderst fahren, damit du möglichst nicht bremsen musst. Schön, dich im VC zu haben - ride on!